Professjubiläen am 14. April 2024

Am 14. April 2024 feierten wir, die Gemeinschaft der Dominikanerinnen des Instituts St. Dominikus, die Professjubiläen des ersten Halbjahres 2024.

Schwester M. Confirmata Hüther kann auf 70 Jahre zurückblicken , die Schwestern M. Astrid Grimm M. Borromäa Schwab und M. Eleutheria Schwalie auf 65 Jahre und die Schwestern M. Adelhilde Schall, M. Ambrosia Mentz, M. Hildburg Hoffmann und M. Hildegard Elster können auf 60 Jahre Einsatz im Dominikanerorden zurückblicken.

Der Zelebrant des Festhochamtes, Domkapitular Karl Ludwig Hundemer würdigte in seiner Predigt den Einsatz der Schwestern mit folgenden Worten:

„Sie Jubilarinnen sind dem Auftrag Jesu, Zeugen des Auferstandenen zu sein, treu geblieben bis auf den heutigen Tag. Ja, sie haben durch all diese Jahrzehnte Zeugnis gegeben von der Hoffnung, die uns erfüllt …Zeugnis davon, wie uns unser Glaube an Jesus Christus prägt, trägt und hält – und das nicht nur mit Worten, sondern auch und zuerst durch Ihren ganz persönlichen Einsatz als Schwester des Predigerordens:

  • in den vielfältigen Gemeindediensten in den Schwesterstationen unserer Pfarreien;
  • in den Kindergärten und Schulen;
  • in der Krankenpflege und der Krankenseelsorge;
  • und bis heute in den einfachen, aber notwendigen Diensten an den  Mitschwestern hier in der Klostergemeinschaft.

Das alles müssen ja nicht gleich aufsehenerregenden Taten sein: mit jemandem sprechen, trösten und in den Arm nehmen, da sein, von dem teilen was wir haben, miteinander lachen, miteinander schweigen, auch miteinander weinen.

So sind Sie authentische Zeuginnen der christlichen Auferstehungshoffnung indem das, was sie glauben, in ihrem Verhalten spürbar wird.

Und wir alle, die wir mit Ihnen diesen Festtag feiern, wir sagen von Herzen Danke für dieses Zeugnis von unserem auferstandenen Herrn.“

Die herzliche Gratulation im Kreise der Klostergemeinschaft und die festlichen Mahlzeiten zeigten den Jubilarinnen, wie sehr sie von ihren Mitschwestern geschätzt sind.

Text und Bild: Sr. Annemarie Kirsch OP

Oster-Zeit

Zeit um
mit Osteraugen
sehen zu lernen

abend für abend
schließe ich die augen
ohne jeden zweifel
dass mich
ein neuer morgen
weckt

könnte ich doch
im gleichen vertrauen
meine tode sterben

die alltäglichen
und jenen
letzten

mich
ganz und gar
dem hingeben
was ist
und das ich
gott nenne

mein leben
wäre
osterleicht

Osterkarte, Fotos, Collage und Text: Katja Süß, Lehrerin an einem Koblenzer Gymnasium und Mitglied der Dominikusgruppe Speyer, einer dem Institut St. Dominikus angegliederten dominikanischen Laiengemeinschaft, Karte angeregt von einer Idee aus dem Internet

Morgengebet im März

Ich erhebe mich heute in der Kraft des anbrechenden Frühlings

der aufgehenden Sonne
und des lebensspendenden Regens
des wachsenden Lichts
und der zunehmenden Wärme

des heller werdenden Himmels
und der neu ergrünenden  Erde
der ersten blühenden Blumen und der sich zunehmend regenden Tiere

Ich erhebe mich heute in der Kraft des immer neuen Anfangs
des Herzschlags der Schöpfung
und des Atems in allem, was lebt

Bild und Text: Katja Süß, Lehrerin an einem Koblenzer Gymnasium und Mitglied der Dominikusgruppe Speyer, einer dem Institut St. Dominikus angegliederten dominikanischen Laiengemeinschaft, angeregt von der dem hl. Patrick zugeschriebenen Lorica „Ich erhebe mich heute in gewaltiger Kraft“

Das Leben feiern

Das Leben feiern
trotz all der Nachrichten von schrecklichen Notsituationen.
Sie sind Teil unseres Lebens,

aber nicht alles.

Es gilt offen zu bleiben für die Geschenke des Lebens.

Was uns nährt, sind nicht die Horrorszenarien,
sondern Licht und Wärme, wachsen und blühen, säen und ernten,
reisen und  gemeinsame Urlaube,
das Erleben von Freundschaft,  Solidarität, Liebe …

Sie zeigen uns die Fülle des Lebens und stärken uns in der Bewältigung der täglichen Anforderungen.
Sie öffnen unsere Sinne und weiten unser Herz.

Lasst uns das Leben feiern, es ist stärker als der Tod.

Text und Bild: Sr. Annemarie Kirsch OP, Institut St. Dominikus, Speyer

Von der Grünkraft

nun
grünt er wieder
der Baum an Wasserbächen

wird
blühen
und Früchte tragen

möge ich
mögest du
mögen wir

unter seinem
Blätterzelt
Mut
und Kraft
finden
es ihm gleichzutun

wie er durchströmt
von Gottes Geistkraft
Grünkraft
Lebenskraft

Text und Bild: Katja Süß, Lehrerin an einem Koblenzer Gymnasium und Mitglied der Dominikusgruppe Speyer, einer dem Institut St. Dominikus angegliederten dominikanischen Laiengemeinschaft

Dass uns Gott neu aufgeht

mit maria gehen
mit den hirten gehen
mit josef gehen
mit den weisen gehen

übers gebirge gehen
zu den eigenen wurzeln gehen
zum stall gehen
einem stern nachgehen

was wäre weihnachten
wenn es nicht etwas
in uns in bewegung brächte

mögen wir
mit weihnachten
so umgehen
es so
begehen
dass uns gott
neu
aufgeht

Text, Drucke und Collage : Katja Süß, Lehrerin an einem Koblenzer Gymnasium und Mitglied der Dominikusgruppe Speyer, einer dem Institut St. Dominikus angegliederten dominikanischen Laiengemeinschaft

Schwester M. Mechthild Fricke OP

Ein gelassener Mensch muss entbildet werden von der Kreatur,
gebildet werden mit Christus, und überbildet in der Gottheit.
Heinrich Seuse

Am 12. April 2024
rief Gott im Mutterhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Mechthild Fricke OP

im 87. Jahre ihres Lebens
im 68. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Liederbach am Taunus, Gilmanton NH USA, den 13. April 2024


Schwester M. Salutaris Bechtold OP

Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat. 
Lasst uns jubeln und seiner uns freuen.
Osterliturgie

Am Ostersonntag, dem 31. März 2024
rief Gott während des Festgottesdienstes im Mutterhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Salutaris Bechtold OP

im 95. Jahre ihres Lebens
im 73. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Ellerstadt, den 4. April 2024