Die besten Tage …

„Die besten Tage sind die, an denen du nichts geschafft hast, außer dir Zeit zu nehmen.“ Ein Kalenderspruch, der (mich) nachdenklich macht.

Etwas zu schaffen,
Aufgaben zu erledigen,
ein Projekt zu Ende zu bringen,
das gehört doch zu unserem Alltag.
Das ist vernünftig und logisch und sinnvoll
– und wir sind es gewohnt, in diesen Kategorien zu denken.
Etwas schaffen,hart arbeiten, um sich gut zu fühlen,
so muss das sein…

Oder vielleicht auch nicht…?
Glücklich macht es nicht unbedingt,
dieses Schaffen- Wollen oder Schaffen- Müssen,
bis die Kraft verbraucht ist
und ich erledigt ins Bett falle.

Vielleicht hat der Kalenderspruch doch seine Berechtigung:
wie wäre es,
wenn ich mir Zeit nehmen würde…?
Zeit – wofür eigentlich?

Dazu sagt der Spruch nichts.
Wofür ich mir Zeit nehme,
bleibt mir überlassen.
Wie wäre es also,
wenn ich mir Zeit nehmen würde
für diese eine Begegnung…
für den Einkauf…
für einen Milchkaffee…
für einen Moment der Stille…
oder für eine Blume, die ich in meinen Blumenkasten pflanze,
damit sie mich daran erinnert,
dass es ein guter Tag war, als ich sie gepflanzt habe…

Auch wenn es „unvernünftig“ klingt und nicht unbedingt logisch:
So zu leben – das könnte sinnvoll sein!
In diesem Sinne also:
Nehmen wir uns Zeit!

Text: Annette Schulze (Klinikseelsorge BG Unfallklinik Ludwigshafen)
Foto:pixabay.com

Schwester M. Christgerda Frank OP

        Nun bitten wir den Heiligen Geist
um den rechten Glauben allermeist;
dass er uns behüte an unserm Ende,
wenn wir heimfahrn aus diesem Elende.
GL 348, 1. Str. aus dem 13. Jh.

Am Morgen des 8. Juni 2019
rief Gott im Mutterhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Christgerda Frank OP

im 89. Jahre ihres Lebens
im 64. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Elsenfeld-Rück, den 11. Juni 2019


Schwester M. Matthia Dreyer OP

Das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat:
unser Glaube.
Wer sonst besiegt die Welt, außer dem
der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist
1 Joh 5,4b f

Am Nachmittag des 2. Mai 2019
rief Gott im Mutterhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Matthia Dreyer OP

im 93. Jahre ihres Lebens
im 71. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Silz, Fußgönnheim, den 3. Mai 2019


Schwester M. Marita Strantz OP

Christus will ich erkennen
und die Macht seiner Auferstehung
und die Gemeinschaft mit seinen Leiden;
sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich
auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.
Phil 3,10 f

Am Abend des 07. April 2019
rief Gott im St. Vincentiuskrankenhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Marita Strantz OP

im 86. Jahre ihres Lebens
im 64. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Schwegenheim, den 08.04.2019


Osterlichtsegen

Möge das Licht der
Auferstehungssonne
unsrem Dunkel
heimleuchten

Mögen die Risse und Brüche
unseres Lebens
es einlassen
durchscheinen lassen
in ihm
verwandelt werden

Mögen uns die Augen
des Herzens aufgehen
für seine Gegenwart
in uns
durch uns
unter uns

und unsere Arme
sich weit
öffnen
zu empfangen
und weiterzugeben

Text ( veröffentlicht als Karte im Verlag am Eschbach) und Bild: Katja Süß, Lehrerin an einem Koblenzer Gymnasium und Mitglied der Dominikusgruppe Speyer, einer dem Institut St. Dominikus angegliederten dominikanischen Laiengemeinschaft.