Sr. M. Ingeberga Vautrin OP

„Der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt... 
Ich will im Lied den Namen Gottes preisen,
danksagend seine Größe mehren."
Vgl. Ps 69,10.31

Am späten Abend des 17. September 2020
rief Gott im St. Vincentiuskrankenhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Ingeberga Vautrin OP

im 87. Jahre ihres Lebens
im 67. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Sindelfingen, den 18. September 2020


Professjubiläum 13. September 2020

Am 13. September 2020 feierten 13 Schwestern im Institut St. Dominikus ihr 70-, 65-, 60- und 50-jähriges Professjubiläum.

Um 9:30 war das Festhochamt. Leider konnten wegen der Corona Pandemie keine Gäste an der Feier teilnehmen. Die Schwesterngemeinschaft gestaltete mit feierlichem Gesang und Orgelmusik den Gottesdienst, dem Dekan Frank Aschenberger vorstand. Er hatte als Messtexte 1. Samuel 3,1-10, Korinther 15,10-11 und Lk 2.21-40 ausgewählt.

Er lud die Jubilarinnen ein, einen Rückblick auf den Weg ihrer Berufung zu machen und sich an die Menschen zu erinnern, die ihnen geholfen haben ihre Berufung zu erkennen. So wie  Samuel von Eli hingewiesen wurde, dass der Ruf, den er hörte, von Gott kam. Wie Eli und Samuel mussten wohl auch die Jubilarinnen immer wieder lernen, auf den Ruf Gottes zu hören.

Gott musste drei Mal rufen bis Eli und Samuel den Ruf Gottes wahrnahmen und Samuel antwortete: -Hier bin ich, rede Herr.- Das Hören des Rufes fordert auch eine Antwort.

Dann verwies der Dekan auf die beiden Gestalten im Evangelium – Simeon und Hanna -, die, als Jesus in den Tempel gebracht wurde, erkennen: Jetzt ist die Verheißung, die sie erwartet haben, Wirklichkeit geworden und sie preisen Gott.

Der Dekan wünschte den Jubilarinnen, dass sie solche Hannas sind, Verkünderinnen des angebrochenen Heils.

Im Anschluss an die Messe gratulierte die Generalpriorin Schwester Gisela Bastian allen Jubilarinnen und dankte ihnen für den langen und treuen Einsatz innerhalb der Gemeinschaft.

Vier Jubilarinnen konnten aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Feier teilnehmen.

70-jähriges Jubiläum
Sr. M. Basilia Stork
Sr. M. Antonina Bauer
Sr. M. Leopolda Leitges

65-jähriges Jubiläum
Sr. M. Henrica Schlachter
Sr. M. Margita Wanierke
Sr. M. Engeltraud Bayer
Sr. M. Hilga Spieß
Sr. M. Ignatia Schöndorf
Sr. M. Lindburgis Faust

60-jähriges Jubiläum
Sr. M. Beate Petry
Sr. M. Birgit Stibig
Sr. M. Christella Emling
Sr. M. Cornelia Lambert
Sr. M. Helmtrud Huber
Sr. M. Hildegunde Blüm

50-jähriges Jubiläum
Sr. M. Margareta Weis
Sr. M. Simone Hüther

Professjubiläum 13. September 2020

Am Sonntag dem 13. September 2020 feiern im Institut St. Dominikus in Speyer 17 Schwestern im Kreis der Mitschwestern ihr Professjubiläum.
Das Festamt findet um 9:30 Uhr in der Mutterhauskapelle statt. Zelebrant ist Herr Dekan Frank Aschenberger.

Wegen der Covid 19 Pandemie können leider keine Gäste von außerhalb teilnehmen.
Wir laden Sie ein, der Jubilarinnen im Gebet zu gedenken.

70-jähriges Jubiläum
Sr. M. Basilia Stork
Sr. M. Antonina Bauer
Sr. M. Leopolda Leitges

65-jähriges Jubiläum
Sr. M. Henrica Schlachter
Sr. M. Margita Wanierke
Sr. M. Engeltraud Bayer
Sr. M. Hilga Spieß
Sr. M. Ignatia Schöndorf
Sr. M. Lindburgis Faust

60-jähriges Jubiläum
Sr. M. Beate Petry
Sr. M. Birgit Stibig
Sr. M. Christella Emling
Sr. M. Cornelia Lambert
Sr. M. Helmtrud Huber
Sr. M. Hildegunde Blüm

50-jähriges Jubiläum
Sr. M. Margareta Weis
Sr. M. Simone Hüther

Was wirklich zählt

Manchmal haut uns das Leben alles um die Ohren, was uns zuvor Halt und Sicherheit gegeben hat.
Der Boden unter unseren Füßen schwankt, und es ist kein Weg mehr zu sehen.
Dann stellt sich die Frage, worum es tatsächlich geht, worauf es ankommt – was wirklich zählt.
Auf diese Frage gibt es keine einheitliche Antwort und auch keine, die uns einfach so einfallen würde. Wir müssen sie suchen – in den verschiedenen Herausforderungen, vor die das Leben uns stellt.
Was wirklich zählt? Vielleicht würden wir spontan sagen: Gesundheit, ein sicherer Job, Menschen, die mit uns gehen… Vielleicht würden wir sagen: Heimat, Geborgenheit und ein Sinn im Leben…
Vielleicht gehören noch ganz andere Dinge zu dem, was wirklich zählt.
Für mich ist es der Augenblick, den ich lebe. Genau jetzt – in diesem Moment. Er ist das einzige, was zählt, denn an allem anderen kann ich nichts ändern, nichts bewegen, nichts gestalten – aber in diesem Augenblick kann ich es. Ob ich gesund bin oder krank: ich lebe – jetzt. Ob ich eine gute Arbeit habe oder nicht: ich lebe – jetzt. Ob ich umgeben bin von Menschen, die mich lieben, oder mich völlig alleingelassen fühle: ich lebe – jetzt.
Dieser Augenblick ist es, der wirklich zählt. Mit dem, was ich jetzt denke, fühle und tue, kann ich mein Leben und das anderer Menschen verändern. Vielleicht hat mein Handeln keine Auswirkung auf die ganze Welt, aber für den Menschen, der mir über den Weg läuft, kann es einen Unterschied machen, wie ich ihm oder ihr begegne. Ein Blick, ein Gruß, ein Lächeln, ein Wort…
Das ist noch kein Weg, aber ein Schritt, noch kein Halt, aber eine Richtung, noch kein Glück, aber eine Ahnung davon…
Worauf es ankommt – für dich und mich – ist dieser Augenblick – unser JETZT!

Text: Annette Schulze Pastoralreferentin, Klinikseelsorgerin,   Geistliche Mentorin
Bild: Sr. Teresa Ludwig OP


Lebensfarbe

der gott des lebens segne dich
mit den farben des lebens
mit der grünkraft der natur
dem rot der abendsonne
und dem bunt des regenbogens
der gott der zeit segne dich
mit momenten, die dich berühren
mit stunden, die dich erfüllen
mit zeiträumen, in denen du lebendig sein kannst
und mit der gelassenheit
dein „jetzt“ anzunehmen
wie auch immer es ist
wie auch immer du bist
der gott der liebe segne dich
mit dem geschenk
geliebt zu werden
mit der freude
anderen liebevoll zu begegnen
mit der gnade
dich in jedem augenblick
lassen zu können
wie du bist: geliebt
von anfang an
und bis in ewigkeit

Text: Annette Schulze Pastoralreferentin, Klinikseelsorgerin,   Geistliche Mentorin
Bild: Sr. Annemarie Kirsch OP