Schwester M. Jakoba Buhrmann OP

Die Kreuze im Leben des Menschen 
sind wie die Kreuze in der Musik: Sie erhöhen.
Beethoven

Am Nachmittag des 6. Oktober 2022
rief Gott, der Herr, im Mutterhaus in Speyer
unsere liebe

Schwester M. Jakoba Buhrmann OP

im 83. Jahre ihres Lebens
im 59. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, St. Ingbert, den 07.10. 2022


Schwester M. Amara Immel OP

Meine Seele ist stille in dir, 
denn ich weiß: Mich hält deine starke Hand.
Auch im dunklen Tal der Angst bist du da
und schenkst Geborgenheit...
Klaus Heizmann nach Ps 62

Am frühen Morgen des 17. September 2022

rief Gott, der Herr, im Mutterhaus in Speyer


unsere liebe

Schwester M. Amara Immel OP

im 93. Jahre ihres Lebens
im 70. Jahre ihrer hl. Profess
zu sich heim

Für die Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer:

Sr. M. Gisela Bastian OP Generalpriorin

Die Angehörigen

Speyer, Bad Bergzabern, den 18. September 2022


Versperrter Weg

der Weg ist versperrt
Baumstämme liegen quer
es geht nicht mehr weiter
meine erste Reaktion ist: nein, nein
das kann nicht sein
das will ich so nicht
ich will weiter
meinen Weg gehen
ohne Hindernis, ohne Umweg
ohne Zeit zu verlieren…

und dann schaue ich genauer hin
sehe die Baumstämme
als Teil eines großen Baumes
der schräg, fast am Boden über den Weg gewachsen ist
und ich sehe noch mehr – außer dem Hindernis
das Meer im Hintergrund
und die Farben: dieses Grün
in so vielen Schattierungen
all das Leben vor meinen Augen
und – die kleine Biegung des Weges
die mich neugierig macht
und tatsächlich– der Weg führt weiter
ungesehen, ungeahnt
ich kann weitergehen, einfach so

ich möchte die Erfahrung mitnehmen
auf meinen Weg
für das nächste Hindernis
das auf mich wartet
ganz bestimmt
möchte mich erinnern
dass es weitergeht
dass ich weitergehen kann
auch wenn ich es nicht für möglich gehalten habe


 Text: Annette Schulze Pastoralreferentin, Klinikseelsorgerin,   Geistliche Mentorin
Bild: Sarah Schulze

Gott zu Gast bei Abraham (Gen 18,1-10a)

Das Essen wird vorbereitet
Das Essen wird vorbereitet
Gott zu Gast
Vorbereitungen für das Gastmahl
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das Mahl
Sarah lauscht
Sarah lacht
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eine Aufstellung mit Biblischen Erzählfiguren von Schwester M. Theresa Ludwig OP

Feier derProfessjubiläen am 17. 07. 22

Am 17. Juli 2022 wurden im Mutterhaus 70-, 65-, 60- und 50-jährige Professjubiläen gefeiert.

70-jähriges Professjubiläum feierten:
Sr. M. Devota List und Sr. Erentrudis Bieger beide im Mutterhaus Speyer
65-jähriges Professjubiläum feierten:
Sr. M. Lucaris Schädler  Mutterhaus Speyer
Sr. M. Ricarda Straßer  Landstuhl
Sr. M. Bonita Aprill  St. Annastift Ludwigshafen
Sr. M. Edelgard Franz Mutterhaus Speyer
Sr. M. Irmtrud Magin Mutterhaus Speyer
Sr. M. Justina Müller Mutterhaus Speyer
Sr. Marliese Schwarzwälder Mutterhaus Speyer
Sr. M. Mirata Gadinger Mutterhaus Speyer
Sr. M. Theresa Ludwig Mutterhaus Speyer

60-jähriges Professjubiläum feierten:
Sr. M. Christgart Schalk Mutterhaus Speyer
Sr. M. Laurentia Probst Mutterhaus Speyer

50-jähriges Professjubiläum feierte:
Sr. M. Claudia Schuster Mutterhaus Speyer

Traditionsgemäß wurde das Fest im Mutterhaus um 9 Uhr mit einer festlichen Messfeier eröffnet, gestaltet vom Schwesternchor, Zelebrant war Pfarrer Meigel. In seiner Predigt regte er die Schwestern an, sich ihrer Träume beim Eintritt ins Kloster zu erinnern auch daran, was daraus geworden ist. Dann kam er auf die augenblickliche Situation geprägt durch das Alter der Schwestern zu sprechen. Gibt es da auch noch Träume für die Zukunft? Pfarrer Meigel nahm Bezug auf die Messtexte des Tages, die Lesung (Gen 18,1 – 10) Gott zu Gast bei Abraham und das Evangelium (Lk 10,38 – 42) Jesus zu Gast bei Maria und Marta. In der Gastfreundschaft von uns Schwestern sah er eine Möglichkeit, die Botschaft der Liebe Gottes zu verkünden. Er erinnerte an unseren Ordensgründer Dominikus, der in einer Zeit lebte und wirkte, in der die Menschen sich wegen der Erfahrungen mit dem Klerus von der Kirche abwandten. Dominikus erkannte, die Menschen brauchen keine Herren, sondern aufmerksame Zuhörer, welche die Begegnung mit den Menschen suchen und zu Mitgefühl fähig sind nach dem Vorbild Jesu. So sammelte er Männer und Frauen, die sich von der Situation der Menschen anrühren ließen. Betroffen von dem Leid der Menschen, verkündeten sie einen barmherzigen liebenden Gott. Not und Leid der Menschen nahmen sie in ihr Gebet.

In Gesprächen, die mit den Jubilarinnen im Vorfeld der Feier stattfanden, waren die Schwestern überzeugt, die Freude an ihrem Beruf, ihrer Berufung, die Beziehung zu Gott und den Menschen hätten sie schwierige leidvolle Situationen gut bewältigen lassen. Eine Schwester formulierte, sie habe immer das Gefühl gehabt, es stehe einer hinter ihr, der ihr den Rücken stärkt.

Beeindruckend in den Gesprächen war die positive Einstellung und die heitere Gelassenheit der Schwestern. Selbst bei denjenigen, die ganz auf Hilfe der anderen angewiesen sind, war diese Heiterkeit zu spüren. Versöhnt und voll Dankbarkeit schauten die Jubilarinnen auf die vergangenen Jahre zurück und vertrauen, dass sie auch weiterhin von ihrer Beziehung zu Gott und den Menschen getragen werden und so auch im Alter die Liebe und Barmherzigkeit Gottes verkünden.

Bei der Gratulation nach dem Gottesdienst dankte die Generalpriorin Schwester Gisela Bastian den Jubilarinnen für ihren Einsatz, sei es in Deutschland oder in der Mission in Ghana gewesen. Sie dankte auch Pfarrer Meigel für seine Predigt mit der Zukunftsvision „Gastfreundschaft“.

Die Jubilarin Schwester M. Theresa Ludwig hat Lesung (Gen 18,1 – 10) und Evangelium (Lk 10,38 – 42) des Tages mit „Biblischen Erzählfiguren“ in unserer Mutterhauskapelle ins Bild gebracht.

Gott zu Gast bei Abraham

Jesus zu Gast bei Maria und Marta