24. 05. 2022 Haussegnung des Neubaus St. Maria

Blick von der Gartenseite Mutterhaus und Neubau

Am 24. Mai 2022 feierten wir Schwestern des Instituts St. Dominikus die Einweihung von Haus St. Maria, ein Anbau an unser Mutterhaus.

Dieser Neubau war notwendig geworden, da aktuell 16 Schwestern im Mutterhaus aufgenommen werden sollten, und weitere Schwestern auf den Außenstationen ( Herxheim, Landstuhl, Ludwigshafen,  Maxdorf, , Saarbrücken-Ensheim, St. Ingbert,  Silz, Qeidersbach) zukünftig auch ihren Lebensabend im Mutterhaus verbringen möchten. So hatte sich die Ordensleitung entschlossen, einen Anbau für 29 Schwestern zu errichten. Im Februar sind die ersten Schwestern (13 aus dem St. Marienkrankenhaus und 3 Schwestern aus der Maximilianstraße Speyer) in das Gebäude eingezogen. Corona hatte eine frühere Einweihung leider unmöglich gemacht.

Nach der Begrüßung der Gäste durch unsere Generalpriorin Schwester Gisela Bastian OP, zeigte Verwalter Jürgen Juchem den Entscheidungsweg der Ordensleitung zu diesem Neubau auf. Architekt Lochbaum informierte über die baulichen Details, die Zusammenarbeit mit der Stadt und mit dem Denkmalamt. Herr Müller von der Firma ALHO beschrieb die Fertigung des Modulbaus.

Danach wurde in der feierlich gestalteten Vesper mit Weihbischof Otto Georgens die Einweihung von Haus St. Maria vorgenommen.

In seiner Predigt gab Weihbischof Georgens uns Schwestern drei Goldworte aus der Bibel mit.

Das erste Goldwort stammt aus dem Petrusbrief (1,7) „Dadurch soll sich euer Glaube bewähren und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold.“

Das heißt doch: Ordensleute setzen bei ihren Gelübden nicht auf eine falsche Währung, die bei einer Inflation ihren Wert verliert. Ordensleute setzen bei ihrem Versprechen auf den Herrn, auf sein Wort, seine Wahrheit, seinen Weg, seine Gnade. Sie Schwestern haben mit diesem Weg des Glaubens einen Wert gewählt, der wertvoller ist als Gold.

Der Zweite Goldspruch findet sich im Alten Testament bei Tobit (12, 8) „Barmherzigkeit üben ist schöner als einen Goldschatz sammeln.“

Damit forderte der Bischof die Schwestern auf: „Bringen Sie das Gold der Barmherzigkeit, von dem Sie soviel verschenkt haben, auch hier im Institut zum Leuchten.“

Der dritte Goldspruch ist dem Weiheitsbuch Jesus Sirach (32,6) entnommen. „Ein Siegel von Smaragd in goldener Fassung ist eine Melodie bei süßem Wein.“

Da geht es um das Gold der Lebensfreude, das Gold der Leichtigkeit, das Gold der fröhlichen Stunden, das Gold des Humors. Nach Meinung von Weihbischof Georgens gehöre das Gold der Lebensfreude in das neue Haus, auch wenn die Belegschaft dem reiferen Alter zuzuordnen ist.

Nach der Vesper gab es einen Umtrunk und die Gelegenheit, den Neubau zu besichtigen.

Generalpriorin Sr. Gisela Bastian OP
Neubau Südseite
Haussegnung
Tagesraum Pflege
Tagesraum 2.OG
Tagesraum Gartengeschoss
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