Die Wärme der Sonne und die Weite des Himmels
den Schatten der Bäume und die Frische des Wassers
die Länge der Tage und die Helle der Nächte
die duftenden Kräuter und die reifenden Früchte
genießen
Es ist „hohe Zeit“ – Sommersonnwende, Johanni, Ferienbeginn … Tage, die uns einladen, trotz und in allem Schweren, Besorgniserregenden, Herausfordernden immer wieder innezuhalten, uns wenigstens fünf Minuten in die Sonne zu setzen und bewusst ihre Kraft in uns aufzunehmen. Auszuatmen, einzuatmen, dabei besonders auf den kleinen Moment dazwischen zu achten und den Segen zu spüren, den Segen des Sommers.
Text und Bild: Katja Süß, Lehrerin an einem Koblenzer Gymnasium und Mitglied der Dominikusgruppe Speyer, einer dem Institut St. Dominikus angegliederten dominikanischen Laiengemeinschaft